Die Depression gehört zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Etwa 13 Prozent aller Deutschen leiden zumindest einmal in ihrem Leben darunter.
Depressionen sind aber in den allermeisten Fällen gut behandelbar und nach Abklingen der Krankheit bleibt kein Schaden oder eine Veränderung der Persönlichkeit zurück. Der Betroffene ist hinterher wieder der Alte.[i] Und das Wichtigste: Eine Depression ist eine Phase. Sie geht vorbei.
Jeder Mensch ist mal schlechter Stimmung und bläst Trübsal. Das ist normal. Wenn aber Niedergeschlagenheit und Freudlosigkeit länger andauern und unerträglich stark sind, könnte es sein, dass es sich um eine Depression handelt. Anzeichen einer Depression können auch eine starke Antriebslosigkeit oder auf der anderen Seite eine sehr starke innere Unruhe sein. Typisch für Depressive ist ein ständiges Grübeln, das die oft vorhandenen Einschlafstörungen noch verstärkt.
Wer eine Depression hat, leidet unter mehreren dieser Beschwerden: [ii]
- Traurige, niedergeschlagene Stimmung
- Kein Interesse mehr an gewohnten Aktivitäten
- Freudlosigkeit
- Selbstvorwürfe
- Antriebsstörungen
- Keine Entschlusskraft
- Innere Unruhe
- Appetit- und Gewichtsverlust
- Schlafstörungen
- Körperliche Beschwerden
- Selbstmordgedanken
[i] Techniker Krankenkasse, 2001, S. 5
[ii] Techniker Krankenkasse, 2001, S. 6